Samstag, 29. Oktober 2016

D wie...

Hallo Dennis!

Vor genau einem Jahr saß ich schon mal total verzweifelt an meinem Laptop und habe die Welt mal wieder nicht verstanden.. habe dich nicht verstanden.

Ich schrieb dir damals, weil ich wissen wollte wie es dir geht, mehr hatte ich wirklich nicht im Sinn. 

Heute, ein Jahr später, sitze ich wieder hier und warte auf eine Nachricht von dir.. 

Ich ärgere mich dabei die ganze Zeit selbst über mich.. 
Wieso kann ich mit all dem nicht abschließen, verdammt?! Diese scheiß Ungewissheit macht mich krank.. Kannst du bitte endlich dein Schweigen brechen? Du bist mir eine Erklärung schuldig...


„Happy Birthday!“, Das wünsch ich Dir. Das rufe ich ganz laut in meinen Gedanken, während du nur so vor mir stehst.
„Wie geht es Dir?“, Das frage ich dich, doch Du… Du antwortest mir nicht, Du kannst ja auch keine Gedanken lesen.
Ich stehe hinterm Tresen, meine Knie zittern und meine Stimme ist kaum zu hören, aber ich gehe meiner Arbeit nach und berate Dich und vor allem deine Mutter!
„2,65 €, macht’s dann bitte!“, ich versuche dich nicht anzusehen, denn du machst mich völlig kirre. 
Ich merke wie deine Blicke meine Haut berühren, ich versuche das so gut es geht einfach zu ignorieren. Doch ich kann es immer noch nicht glauben, dass du ausgerechnet heute vor mir stehst. 
Erst heute Morgen habe ich an dich denken müssen, schließlich hast du heut Geburtstag und das habe ich selbst nach fast 5 Jahren immer noch nicht vergessen. Außerdem habe ich dich erst gestern bei Tinder gesehen.
„Das ist doch kein Zufall! Das muss Schicksal sein, oder etwa nicht?“, hadere ich in Gedanken.


„Happy Birthday!“, Das wünsch ich dir. Das rufe ich ganz laut, immer noch nur in meinen Gedanken, während du aus dem Laden spazierst.

„Wir schaffen das!“, sagtest du zu mir… nicht nur ein Mal.
„Wir schaffen das! Das mit der Ferne… Du da und ich hier!“, waren deine Worte.
„Wir müssen einfach viel miteinander reden!“, versuchtest du mir zu erklären, doch du bist gegangen ohne mir auch nur ein Grund zu nenne.
„Mach dir keinen Kopf, es ist alles gut!“, war deine Antwort auf meine Frage, doch dein Verhalten zeigte mir das Gegenteil.
„Ich kann mit dir über alles reden!“, sagtest du und trotzdem hast du bis heute immer noch geschwiegen.
„Du bist unsicher?“, fragtest du mich nach unserem ersten Kuss. Ich hatte einfach Angst, Angst davor verletzt zu werden… mehr nicht!
„Also ich… Ich bin glücklich!“, sagtest du ganz am Anfang.
„Bist du glücklich?“, wollte ich am Ende von dir wissen, doch gefragt habe ich dich nie, aus Angst deine Antwort schon zu wissen.
„Ich will nicht gehen!“, sagtest du jeden Sonntag bevor du wieder los bist.
„Ich will nicht gehen!“, sagtest du als ich dir sagte, dass ich verstehen würde, wenn du es tust.
„Ich will nicht gehen!“, trotzdem hast du es getan und sagtest nicht einmal Tschüss.
„Das was du tust, ist unfair!“, sagte ich, doch dich interessiert das alles nicht.
„Ich liebe dich!“, diese Worte konnte ich nicht erwidern. Nicht weil ich nicht genauso fühlte, ich hatte einfach Angst, dass du es vielleicht nicht ernst genug meinst.
„Ich liebe dich!“, war unter all deinen Lügen, die schönste für mich…


Du wirst das sicher niemals zu Gesicht bekommen, aber vielleicht kommst du ja doch noch zur Vernunft und gibst mir endlich die Chance mit all dem abschließen zu können...

Bildquelle: http://www.hoffnung-stiften.de/wp-content/uploads/2010/06/hoffnung-stiften.png

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Jemand sagt dir du bist anders? - Anders ist nicht falsch, sondern nur eine Variante von richtig! ♥

Ich bin Jemand
der besser zuhören als reden kann.
Jemand
der besser beobachten als im Mittelpunkt stehen kann.
Jemand
der lieber schweigt als zu sagen was ihn stört.
Jemand
der eher zeigt als sagt.

Montag, 14. Dezember 2015

Wenn man nicht weiß wie sich etwas anfühlt,dann kann man es auch nicht vermissen, oder?

Als damals alle in meinem Alter angefangen haben "Spaß" zu haben, bestimmte mein Leben das "nicht-auffallen"
Ich hatte fast schon panische Angst davor das Haus zu verlassen, meine Komfortzone, den Schutz zu durchbrechen, aus Angst nicht akzeptiert zu werden. 
Und bis heute verfolgt mich diese Angst.

Ich wünsche mir Nähe, Zärtlichkeiten und etwas Liebe!

Doch kann man etwas vermissen, wenn man nicht weiß wie sich etwas anfühlt?

Immer wenn ich kurz davor bin, fange ich an mich wieder zu verstecken. Und langsam bin ich echt schon ein Profi darin Menschen von mir abzustoßen, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche als dass diese eine Person hier bei mir bleibt... 

Gibt es denn noch Irgendjemanden, der mir dabei helfen möchte meine Komfortzone zu verlassen? Egal wie anstrengend es werden kann?
Mich einfach auf eine Reise mitnimmt und mir all die Dinge zeigt, die ich damals verpasst habe?

Bitte...

Montag, 30. November 2015

Du kannst vor allem davonlaufen, was hinter Dir her ist. Doch was in Dir ist, holt dich immer ein!

Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll.. 

Natürlich ist es unfassbar was in Paris vorgefallen ist und ich kann es einfach immer noch nicht fassen, aber wer schaut denn auf das andere Leid auf dieser Welt? Täglich werden irgendwo Bomben gezündet, Leute erschossen und Menschenleben zerstört. Wieso sind denn sonst so viele Menschen auf der Flucht? Aber um das alles kümmert sich kein Schwein!


Wenn man kein Bock mehr auf sein Leben hat, dann bitte macht was ihr nicht lassen könnt, aber wieso muss man denn noch zig andere mit in den Tod nehmen. Aus Rache? Aus Eifersucht? Weil Gott es so will? - Ich denke nicht, dass "Gott" Menschen gegeneinander aufhetzen will. Er will nicht, dass sich völlig Fremde gegenseitig erschießen. Er will kein Leid. Kein Krieg.


So viele Menschen flüchten vor genau diesen Umständen und wo kommen sie hin? In eine Gegend wo sich genau das Selbe abspielt. Und jetzt kommt mir ja nicht mit: Die Flüchtlinge sind Schuld. Sie wollen nicht arbeiten, werden den Staat sowieso nur auf der Tasche sitzen. Sind gewalttätig...

Das sind sie eben nicht. Diese ganzen Menschen sind genauso wie wir. Wie jeder andere auf dieser Welt. Sie flüchten, weil sie Angst haben. Weil sie ein besseres Leben haben wollen. Haben all diese Menschen denn nicht auch das Recht wie wir darauf? Auf ein Leben ohne Krieg?!
Sicher sind da auch einige ohne Perspektive, ohne Ziel dabei, aber genau solche gibt es hier in Deutschland auch so schon. Die ganzen Schmarotzer, die den ganzen Tag nur auf der faulen Haut sitzen und sich dann auch noch beschweren. Ich bin wirklich die Letzte, die jemanden verurteilt, aber sowas geht gar nicht...



Können wir uns nicht einfach gegenseitig helfen, anstatt uns aus den dümmsten Gründen zu bekriegen?

Sonntag, 29. November 2015

Manchmal ist von etwas Abstand nehmen, auch ein Schritt nach vorne..

Es gibt viele unglückliche Menschen, die ihre Bedürfnisse verdrängt haben. 
Die Suche nach Liebe macht verletzlich. 
Nur gesunde Menschen können es sich leisten, 
verletzlich zu sein.



Dienstag, 3. November 2015

Unzufriedenheit ist ein Signal: Du bist noch nicht da, wo Du sein möchtest. Also geh weiter!

Du sagtest mir, du wärst kein Profi darin den Kontakt zu anderen Menschen aufrecht zu halten.
Ich sage dir: Ich bin ein Profi darin, Menschen von mir abzustoßen...
Aus Angst ihnen zu nahe zu kommen.


Sieh mal in den Spiegel,
und sag mir was Du siehst. 
Hör nicht auf hineinzusehen,
bis Du dein Bild darin liebst!
    - Julia Engelmann


Mittwoch, 28. Oktober 2015

Würde ich daran glauben, hätte ich es als Schicksal bezeichnen...

Was war das denn bitte für eine komische Situation?
Am Abend zuvor bin ich aus Langeweile die Typen auf Tinder durchgegangen und wen sehe ich da? - DICH! Ich habe schon so lange keinen Gedanken mehr an dich verloren, dich schon fast vergessen und dann finde ich dich zufällig bei dieser blöden App. 
Weißt du was mein erster Gedanke war? - Hat er sich von seiner Freundin getrennt? Krass, hat der sich verändert.
Das ich dich da gesehen habe ist an und für sich ja nichts außergewöhnlich, aber dann einen Tag später stehst du in der Bäckerei vor mir und kaufst deine Brötchen bei mir!
Es war an deinem Geburtstag, das wusste ich zu dem Augenblick ganz genau, jedoch habe ich vor Überraschung und Angst kein einziges Wort raus bekommen.. ich habe mich nicht einmal getraut dich anzusehen..

Nach dieser Begegnung musste ich mal wieder viel darüber nachdenken, da ich zu gerne wissen würde was du in diesem Moment gedacht hast.. Du hast mich ja förmlich mit deinen Blicken ausgezogen. 
Ich habe dich auf Facebook gesucht und schließlich auch gefunden. Nach langem zögern entschloss ich mich dir zu schreiben. Vielleicht war es ein Fehler, denn ich warte bis heute noch auf eine Antwort von dir.
Du musst eins wissen: Als ich dir geschrieben habe war das vollkommen ohne Hintergedanken.. 
Ich wollte nur wissen wie es dir geht!